Daraus folgt: Heilung geschieht außerhalb der Zeit. Ein guter Heiler hält darum die Zeit an. Das Gegenteil bedeutet: Alle Naturgesetze haben nur einen statischen Charakter. Wir haben uns in den statistischen Charakter dieser Gesetze hineingefühlt und glauben, darin stabile, unumwerfliche, dogmatische Gesetzmäßigkeiten zu sehen. Alles Leben ist Biologie. Alle Biologie ist Physiologie. Alle Physiologie ist Chemie. Alle Chemie ist Physik. Alle Physik ist Mathematik. Alle Mathematik ist Energie. Alle Energie ist Bewusstsein. Darum kann der Geist das Gehirn nicht verändern, weil er das Produkt desselben ist und das Gehirn kann die Arbeit des Geistes nicht verändern, weil es nur die Hardware ist, wodurch der Geist wirkt. Und zu guter Letzt kann das Gehirn auch das Gehirn nicht verändern, weil es ohne eine den Geist bewegende Kraft nur ein lebloses Objekt ist. Nur das Bewusstsein bewirkt eine Veränderung von Gehirn und Geist. Denn das Bewusstsein schenkt dem Gehirn Leben. Nur im Bewusstsein werden die nichtlinearen Abstraktionen informeller Logik verarbeitet. Darum heißt Heilen, die Information aus der Krankheit nehmen. Der Anfang, auch der der Heilung, liegt immer an einem rechten Winkel. Es gibt immer zwei Möglichkeiten, wie man anfangen könnte. Deshalb heißt Heilen, die Information aus der Krankheit zu befreien. Daraus folgt, dass Organismen – auch der Mensch – materielle Raum-Zeit-Konstruktionen sind und dies aufgrund quantenphysikalischer Gesetzmäßigkeiten. Diese Konstruktionen schwimmen in einem Meer von Wahrscheinlichkeiten aus virtueller Energie potentieller Information (identisch mit der in der Physik bekannten dunklen Energie und dunkler Materie) und schalten Realität dies aufgrund quantenphilosophischer Gesetzmäßigkeiten. Darum ist Wissenschaft ohne Spiritualität wie ein Lahmer, Spiritualität ohne Wissenschaft ist wie ein Blinder. Erst Quantenphysik macht die Chemie möglich, denn Quantenphysik ist eine Wissenschaft der Information. Information ist die Grundlage alles Seienden, denn der gesamte Kosmos besteht aus Quantenfeldern und Informationen. Information ist Festlegung eines energetisch wirkenden Musters aus dem Rauschen heraus durch Geben von Sinn und Bedeutung, also durch zielgerichtetes Verstehen der Information. Sie entspricht codierter Energie, die auf Frage gelesen und verstanden wird. Information ist ein geistiges Prinzip mit physikalischer Grundlage. Das grundlegenste Element an Information ist die Alternative - ja/nein, schlecht/gut u.s.w. Energie kann nur wirken, wenn sie von einer Zielstruktur verstanden wird und mit „Sinn und Bedeutung“ versehen wird. Wir geben dem Sinn, der Bedeutung und dem Ziel eine Information. Darum ist Intelligenz die zielgerichtete Verarbeitung von Information. Unser Geist erkennt Information und verarbeitet sie zielgerichtet nach Aufforderung durch Wille – bewusst und Motivation – unbewusst. Es gibt, wie bei Energie, destruktive und konstruktive Information. Jede Therapie ist mit diesem Problem konfrontiert. Gesundheit und Krankheit entstehen an strategisch wichtigen Weichenstellungen, die Quantencharakter, also Wirklichkeitscharakter haben. Quantensysteme haben vor der Messung/Beobachtung keine festen Eigenschaften. Sie sind nur virtuelle Teilchen aus Wahrscheinlichkeiten einer Wellenfunktion. Kein Quantenteilchen besitzt einen Spin, bevor es gemessen wird. Materie ist abhängig von Information. Information kann nur durch Erkennen Information sein. Materie ist abhängig von Erkennen. Ohne Zuordnung von Eigenschaften existiert nichts in Raum und Zeit. Erst Elektronen, denen Sinn und Bedeutung, also Funktion zukommen, outen sich als Quelle von Ladung und Information für Kraft und Zeit. Die Wellenfunktion der Elektronengemeinschaft kollabiert dabei. Kollaps der Wellenfunktion ist der Übergang vom Potentiellen zum Wirklichen. Die Lehre der Quantenphysik ist, dass Materie eine konkrete, gut abgegrenzte Existenz, allein in Verbindung mit dem Geist erlangen kann. Damit ist der lokale Realismus der klassischen Welt ein für alle Mal widerlegt. Sein ist wahrgenommen sein. Alle Naturkräfte sind Kombinationen aus Masse und Spin. Der Spin sorgt für das Ordnungsschema. Überraschend zeigen wissenschaftliche Versuche, dass Gedanken und Vorstellungen des Menschen tatsächlich Spins von Elektronenteilchen schalten können – so bewegen wir unsere eigene Materie, wenn wir sprechen oder uns bewegen. Die Festlegung von Spin – Koordinaten im Raum geschieht durch den Geist. Alles was Spins beeinflusst, beeinflusst demnach Krankheit und Heilung. Den unbewussten Willen können wir als Motivation bezeichnen. Jedes Wissen ist geglaubt. Darum ist Meditation über längere Zeit eine Neukonditionierung, denn die Geschwindigkeit elektromagnetischer Energiesignale beträgt circa 300.000 km pro Sekunde; die Geschwindigkeit eines diffusionsfähigen chemischen Stoffes ist hingegen beträchtlich geringer als 1 cm pro Sekunde. Energiesingale sind viel schneller als stoffliche Signale. Die bewirkende Kraft, die eine Möglichkeit in Wirklichkeit verwandelt, ist das Bewusstsein. Das Herz hat Zugang zum Reich der Quanteninformation, die nicht durch Raum und Zeit beschränkt sind. Darum ist das Bewusstsein nicht lokal und nicht zeitlich. Wir Menschen existieren in einem Meer von Quantenmöglichkeiten und nehmen durch die Art unserer Gefühle und Gedanken Einfluss darauf welche davon sich materialisieren. Darum wird unsere Biologie von unseren Überzeugungen gesteuert, nicht von unseren Genen. Die meisten Bürger reagieren zum größten Teil unbewusst auf kulturelle Irrtümer. Aber positive Gedanken sind wie ein dauerndes Gebet, denn kein Mensch kann eine lebende Zelle nachbauen, aber das Unterbewusstsein kann es. Wenn wir für die Reinheit unserer Gedanken, Emotionen, Verhaltensweisen und Absichten sorgen, bleiben wir gesund. Eine Erkrankung ist die Wirkung der Heilkräfte der Natur. Sie stellt das verlorene Gleichgewicht wieder her, denn der Organismus bemüht sich von selbst, das verlorene Gleichgewicht wiederherzustellen. Darum besteht die Aufgabe des Heilers oder Arztes darin, die Wirkung der Heilkräfte der Natur beim Wiedererreichen des Gleichgewichtes zu unterstützen und den Menschen zu lehren gesund zu sein. Ein unerschütterlicher Glaube ist die stärkste Wirkkraft, den Heilungsprozess im unbewussten Geist anzustoßen. Die Wirksamkeit des Gebetes besteht darin, das Unterbewusstsein mit dem Bild des gewünschten Ergebnisses zu durchtränken. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Imagination ebenso Veränderungen in der Hirnstruktur hervorruft wie mentale Wiederholung, denn der Mensch ist ein biopsychisches Energiesystem. Gedanken erzeugen elektrochemische Absonderungen im Gehirn und Gefühle und Emotionen setzen chemische Stoffe im Körper frei. Der Mensch wird von einem elektromagnetischen Feld umgeben, das aus Gedanken – die als elektrisch, und Gefühlen – die als magnetisch wahrgenommen werden können. Die uralte Weisheit lehrt, dass die Lebenskraft ein Energiefluss ist, der das gesamte Universum durchdringt. Sie existiert zuerst in einem formlosen Zustand der Möglichkeiten, bis das Bewusstsein sie gestaltet. Das Bewusstsein fängt dieses Fluid ein und verwandelt es in Gedanken und Emotionen. Diese Gedankenformen sind die Entwürfe für die Manifestation emotionaler Energie in die physische Wirklichkeit. Das Bewusstsein transformiert die universale Lebenskraft in Mentalformen, und die emotionale Energie wird dazu tendieren, diese in eine potenzielle Realität zu verfestigen. Die frei fließende universale Lebensenergie wird also durch das Bewusstsein in eine Mentalstruktur – Gedankenform, gegossen. Die Quantenphysik erklärt, dass der konzentrierte Gedanke die Quantenenergie gestaltet. Ohne konzentrierte Aufmerksamkeit sind die Quanten lediglich „Quantenpotenzial“. Wird etwas beobachtet, sammeln sich die Quanten, um subatomische Partikel, dann um Atome, dann um Moleküle zu bilden, bis sie sich schließlich im Einklang mit der Gedankenform des Betrachters auf physischer Ebene manifestieren. Die Quantenphysik lehrt, dass Atome aus sich drehenden nicht materiellen Energiewirbeln bestehen, was bedeutet, dass das physische Universum nicht materiell ist. Doch die äußeren Umstände lassen sich durch den Betrachter verändern. Materie ist nichts anderes als „verlangsamte“ Energie, die sichtbar geworden ist.